Webseite von Ralf Melchisedech
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Es gibt 2 schwarze und 3 weisse Federn.

(1) Wenn die ersten beiden Cowboys jetzt schwarze Federn an ihren Hüten hätten, dann könnte der dritte Cowboy sicher schließen, dass er eine weiße Feder an seinem Hut hat. Da der dritte Cowboy aber nichts sagt, hat mindestens einer der vor ihm sitzenden Cowboys eine weisse Feder an seinem Hut.

(2) Wenn der erste Cowboy eine schwarze Feder an seinem Hut hätte, dann könnte der zweite sicher schließen, dass er eine weisse Feder hat. Denn aus dem Schweigen des dritten Cowboys kann er nach (1) schließen, dass er nicht gleichzeitig mit dem ersten Cowboy eine scharze Feder haben kann.

(3) Aus dem Schweigen des zweiten Cowboys kann der erste sicher schließen, dass er eine weisse Feder an seinem Hut hat. Welche Feder die anderen beiden Cowboys an ihren Hüten haben, kann nicht geschlossen werden.

Die Aufgabe ist immer lösbar, egal, wie die Federn verteilt sind. In dem Fall, dass der vordere Cowboy eine weiße Feder hat, greift die vorherige Argumentation. Damit sind folgende Fälle abgedeckt: (w,w,w), (w,s,w), (w,w,s), (w,s,s).

Betrachten wir jetzt den Fall, das der vordere Cowboy eine schwarze Feder hat. Dann können folgende Fälle auftreten:

Der zweite Cowboy hat eine schwarze Feder. Daraus kann der dritte Cowboy sicher schließen, dass er eine weisse Feder hat. Also würde sich der dritte Cowboy als erstes zu Wort melden. Damit ist folgender Fall abgedeckt: (s,s,w)

Der zweite Cowboy hat eine weisse Feder. Das kann der zweite Coyboy aus dem Schweigen des dritten Cowboys schließen. Damit sind folgende Fälle abgedeckt: (s,w,s), (s,w,w).

Beachten Sie, dass der Fall (s,s,s) nicht vorkommen kann, da es nur zwei schwarze Federn gibt.

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